Ich dreh gleich durch!

Bezeichnung Wert
Titel
Ich dreh gleich durch!
Untertitel
; Tagebuch eines ADHS-Kindes und seiner genervten Leidensgenossen
Medienart
Person
Verlag
Jahr
ISBN13
978-3-579-08633-0
Schlagwort
Annotation
Klappentext: Wie ein Tatsachenbericht aus Sicht eines ADHS-Kindes und seiner Eltern aussehen könnte. Der Tagebuchstil erlaubt es Anna Maria Sanders, in die verschiedenen Rollen zu schlüpfen: In die der sichtlich gestressten Mutter, die aus Erfahrung vorhersagen kann, wann es Probleme mit dem zappeligen Sohn geben wird, in die Rolle des Vaters, der lange braucht, bis er die Eigenart des Sohnes halbwegs versteht, und schließlich in die Hauptperson, Max, der selber nicht weiß, warum er viele Dinge tut, vieles vergisst und häufig viel zu überschießend reagiert. Anna Maria Sanders spricht kompetent und aus Erfahrung, die Germanistin hat selber einen Sohn mit ADHS. Sie verleiht jeder Person einen typischen Sprachstil und behält diesen konsequent bei. Ihr Ratgeber liest sich ebenso anregend wie unterhaltsam und ist stets pointiert und flüssig formuliert. Wissenschaftliches wird eher nebenbei vermittelt. Anhand der Entwicklung der Figuren werden Leser und Leserin schrittweise mitgenommen in ein tieferes Verständnis einer Störung, von der ja nach wie vor manche behaupten, dass es sie gar nicht gibt. Auf eine Diskussion darüber verzichtet die Autorin, weckt aber genau dadurch das Interesse, das Phänomen der Unruhegeister besser verstehen zu wollen. Ein ausgewähltes Literaturverzeichnis ergänzt das Buch. Empfohlen für Eltern, Lehrpersonen, an ADHS Leidende und für alle Bibliotheken. Max tickt anders. Das macht sein Leben kompliziert. Und das seiner Mitmenschen entsetzlich anstrengend. Max hat ADHS: Er ist unüberlegt, impulsiv, unkonzentriert, hibbelig, aufgekratzt, planlos, hört nie zu, verliert und vergisst alles, bringt sich und andere ständig in Gefahr. In diesem Tagebuch lässt Max sich auf unterhaltsame Weise über all die kleinen und großen Katastrophen aus, die er tagtäglich verursacht. Aber auch seine Mitmenschen schreiben sich ihre liebe Not mit dem Energiebündel von der Seele. So erleben die Leser eine Situation aus zwei Blickwinkeln - und das ist mitunter brüllend komisch. Anna Maria Sanders Buch erlaubt einen tiefen, aber dennoch humorvollen Einblick in die Seelenwelt von Betroffenen und »Mitleidenden«, der beide Seiten besser verstehen lässt. Das erste Buch, das Einblick in die Gefühlswelt eines ADHS-Kindes gibt Ein Buch, das auch die Perspektive des Umfeldes beleuchtet: Wie wirkt ein ADHS-Kind? Authentisch und humorvoll geschrieben von einer Mutter, die Lösungen hat. Ein Muss für Eltern, Großeltern, Geschwister und Pädagogen in Schule und Kindergarten. Über den Autor und weitere Mitwirkende Anna Maria Sanders, geboren 1961. Nach Abschluss ihres Germanistikstudiums an der Universität Salzburg und dem Erwerb eines "Master of Education" an der University of Utah hat Sanders als Sprachlehrerin gearbeitet. Seit zwölf Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit dem Thema ADHS. Sanders ist Mutter von zwei Teenagern, von denen der jüngere ADHS hat, und lebt mit ihrer Familie in Salzburg.