Mein Sohn liebt Männer

Bezeichnung Wert
Titel
Mein Sohn liebt Männer
Verfasserangabe
Dorit Zinn
Medienart
Sprache
Person
Auflage
Überarb. und erw. Neuausg., 1. Aufl.
Verlag
Ort
Hamburg
Jahr
Umfang
126 S.
ISBN10
3-939542-25-3
ISBN13
978-3-939542-25-4
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Mein Sohn liebt Männer / von Dorit Zinn „Du, Dorit, ich bin schwul!“ - Wie reagieren meine Eltern, wenn ich „es“ ihnen sage? Diese Frage bestimmt einen noch immer dramatischen Augenblick im Coming-out. Dorit Zinn hat einfach „Nein!“ zu ihrem Alex gesagt, sie wollte es nicht glauben. Dann fingen bei ihr die Fragen an. Denn Eltern sind im Augenblick des „Geständnisses“ genauso allein wie ihre Kinder. Was haben sie falsch gemacht? Warum tut ihr Sohn ihnen das an? Wie können sie jetzt alles richtig machen? Wie Dorit Zinn in der Konfrontation mit dem schwulen Sohn in peinliche und komische Situationen stolpert und Alex plötzlich so richtig bemuttert, erzählt sie in ihrem Buch. Sie beschreibt, wie sie ihren Sohn neu kennen und begreifen lernt, Ängste überwindet und schließlich auch aus eigener Anschauung wissen will, wie es in der Szene zugeht. Auf dem ersten Schrecken folgen Erlebnisse, aus denen neues Selbstbewusstsein wächst: „Wir haben einen schwulen Sohn. Na und?“ Die Autorin schenkt sich nichts. Sie gibt tiefe Einblicke auch in solche Konflikte, über die scheinbar aufgeschlossene Menschen sonst gerne hinweggehen. Ihr Bericht handelt gleichermaßen von „ewig-zeitlosen“ Aspekten des Problems wie von der speziellen Situation zu Beginn der neunziger Jahre. In der Neuausgabe nutzt die Autorin deshalb die Chance, den alten Text von Zeit zu Zeit zu ergänzen und aus heutiger Perspektive zu reflektieren. So rückt sie auch die gesellschaftlichen Veränderungen ins Blickfeld, gibt ihrem in dieser Form einzigartigen Bericht eine zusätzliche Dimension. Und was sagt Alex dazu? „Mein Sohn liebt Männer“ wagt den Perspektivwechsel: Erstmals bekommt auch der schwule Sohn die Gelegenheit, die öffentlichen Bekenntnisse seiner Mutter aus zeitlichem Abstand zu kommentieren. Der Sohn behält das letzte Wort!