Die Vernichtung der Vielfalt

Bezeichnung Wert
Titel
Die Vernichtung der Vielfalt
Untertitel
ein Bericht
Verfasserangabe
Paul K. Feyerabend. Aus dem Engl. von Volker Böhnigk und Rainer Noske. Hrsg. von Peter Engelmann
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Jahr
Umfang
343 S.
ISBN10
3-85165-633-4
ISBN13
978-3-85165-633-6
Schlagwort
Annotation
Das Buch diagnostiziert die Gefahren einer voranschreitenden Reduktion unserer Zugangsweisen zur Welt. Stereotypen, statt des Reichtums des geschichtlichen Erbes, bestimmen heute weitgehend unsere Auffassung von (leerer) Realität. Von den Epen Homers bis zur modernen Astronomie, von der Liebe über die bildende Kunst bis zur Quantentheorie zeichnet Paul K. Feyerabend ein Bild von der Vielfalt uns umgebender kultureller Praktiken und Zugangsweisen zur Welt. Deshalb ist es widersinnig anzunehmen, ein emotional wie intellektuell erfülltes Leben bestünde gerade darin, diesen Reichtum zu reduzieren. Doch genau dieses Vorgehen - von den Wissenschaften, der Kunst und von vielen anderen vorangetrieben - erzeugt die leeren Stereotypen und einschränkenden Abstraktionen, die seit langem unsere Auffassung über die Realität bestimmen. Diese der menschlichen Lebensqualität abträgliche Neigung ist Kern des Berichts über Die Vernichtung der Vielfalt, an dem Feyerabend bis zu seinem Tod im Jahre 1994 arbeitete. Mit diesem letzten Buch hinterläßt uns Feyerabend ein Testament wichtiger Einsichten seines Denkens. Paul K. Feyerabend, geboren 1924 in Wien, lehrte Philosophie und Wissenschaftstheorie u. a. in Berkeley, London und Zürich.
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