Unpolitische Wissenschaft?

Bezeichnung Wert
Titel
Unpolitische Wissenschaft?
Untertitel
Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus
Verfasserangabe
Andreas Peglau ; mit einem Vorwort von Helmut Dahmer
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Auflage
3., durchgesehene, korrigierte und erweiterte Auflage
Verlag
Ort
Gießen
Jahr
Umfang
678 Seiten
ISBN10
3-8379-2637-0
ISBN13
978-3-8379-2637-8
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Unpolitische Wissenschaft? : Wilhelm Reich und die Psychoanalyse im Nationalsozialismus / von Andreas Peglau Von der Krankenbehandlung ausgehend, entwickelte sich Freuds Lehre zu einer Möglichkeit, sich selbst und die Welt zu erkennen – und zu verändern. Dieser gesellschaftskritische Anspruch wurde während des Nationalsozialismus weitestgehend in den Hintergrund gedrängt. Die nachhaltigsten Weichenstellungen zu einer »unpolitischen« Psychoanalyse erfolgten in den 1930er Jahren und waren eng verbunden mit dem Versuch, Konfrontationen mit dem NS-Regime zu vermeiden. Dass die Alternative einer aufklärerischen Psychoanalyse weiter bestand, zeigt das Wirken Wilhelm Reichs, der 1933/34 aus den analytischen Organisationen ausgeschlossen wurde. Anhand von zum großen Teil erstmalig veröffentlichtem Archivmaterial geht der Autor Reichs Schicksal nach und folgt den Entwicklungen im analytischen Hauptstrom während der NS-Zeit. Dabei beantwortet er auch die Frage, ob die Psychoanalyse jemals eine unpolitische Wissenschaft war. »Es handelt sich bei Peglaus Studie um wesentlich mehr als eine weitere politische Biografie Wilhelm Reichs, auch wenn sie die Struktur einer solchen aufweist. Durch das Prisma Reich erhellt Peglau die Geschichte der psychoanalytischen und der sozialistischen Bewegung, indem er deren Auseinandersetzungen mit und über Reich rekonstruiert.« Jerome Seeburger, Einsicht 12
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