Kriegsheimkehrer
| Bezeichnung | Wert |
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| Titel |
Kriegsheimkehrer
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| Untertitel |
Politik und Poetik 1914-1939
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| Verfasserangabe |
Sarah Mohi-von Känel
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| Medienart | |
| Sprache | |
| Person | |
| Auflage |
1. Auflage
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| Verlag | |
| Ort |
Göttingen
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| Jahr | |
| Umfang |
521 Seiten
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| ISBN10 |
3-8353-3218-X
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| ISBN13 |
978-3-8353-3218-8
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| Schlagwort |
Geschichte 1914-1939
Deutsch Literatur Heimkehrer Veteranen
Soldaten
Deutschland Erster Weltkrieg Zweiter Weltkrieg Weimarer Republik Erzählungen 1920er Jahre Heimkehr Zwischenkriegszeit Psychiatrie Medizin Fürsorgepolitik Freikorps Kriegsversehrte Remobilisierung Demobilisierung Nationalsozialismus Softcover / Sprachwissenschaft Literaturwissenschaft/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft Romane Belletristik Politik Krieg Bewältigung 20. Jahrhundert Weltkrieg Topos Soldat Militär Erfahrung Reintegration Deutsches Reich Diktatur Publizistik Hochschulschrift |
| Annotation |
Angaben aus der Verlagsmeldung
Kriegsheimkehrer : Politik und Poetik 1914-1939 / von Sarah Mohi-von Känel
Zwischen Literatur und Politik: Narrative Bewältigungsversuche von Kriegsheimkehr
in der deutschen Zwischenkriegsgesellschaft.
Das Gespenst des Kriegsheimkehrers beunruhigt den Diskurs nach 1914. Immer wieder findet sich zwischen den beiden Weltkriegen der Topos, dass ehemalige Soldaten zwar zurück-, aber nicht mehr heimkehren. Doch bei aller formalen Beständigkeit des Topos der prekären, nie ganz gelingenden Reintegration sind die damit verknüpften Gesellschaftsentwürfe, politischen Anliegen und Handlungsappelle überaus vielgestaltig und nicht selten konträr.
Sarah Mohi-von Känel untersucht Erzählungen über zurückgekehrte Soldaten als einen politischen Diskurs, der die Übergänge vom Deutschen Reich zur Weimarer Republik und in die nationalsozialistische Diktatur begleitet und mitgestaltet. Ehemalige Soldaten werden nicht nur zu einer realen politischen Macht in Veteranenverbänden und Freikorps, sondern figurieren als variables politisches und volkserzieherisches Argument, das sowohl für die De- als auch für die Remobilisierung Deutschlands in Anschlag gebracht wird. Diese Entwicklung und die Rolle der daran beteiligten literarischen und publizistischen Texte konturiert die Studie mit einem besonderen Fokus auf den drei dominanten Diskursen der Medizin, der staatspolitischen Fürsorge und der Psychiatrie.
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