Öffentliche Bücherei der Gemeinde Telfes im Stubai

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Ricki und Rosa und das große Drunter und Drüber

Bezeichnung Wert
Titel
Ricki und Rosa und das große Drunter und Drüber
Verfasserangabe
Dagmar Chidolue. Mit Bildern von Susanne Göhlich
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Frankfurt a. M.
Jahr
Umfang
203 S.
ISBN13
978-3-596-85504-9
Annotation
Quelle: bn.bibliotheksnachrichten (http://www.biblio.at/literatur/bn/index.html); #Autor: Wolfgang Moser; #Die Übersiedlung in einen anderen Stadtteil ist für den achtjährigen Rick anfangs eine Katastrophe. (ab 7) (JE)#Ricki, eigentlich Richard, acht Jahre alt, und seine Schwester Rosalie, genannt Rosa, neun oder zehn Jahre alt, übersiedeln mit ihren Eltern in einen anderen Stadtteil. Buchstäblich von heute auf morgen müssen sie die Schule wechseln, sich in einer neuen Wohnumgebung mit teilweise sehr eigenartigen Bewohnern orientieren und die Kinder der Nachbarschaft und Schulklassen einschätzen lernen. Ob Beule, Deywitt und Socke gute Freunde oder genau das Gegenteil sein werden, ist ihnen auf den ersten Blick nicht anzusehen. Nur bei Lin, der zarten Tochter aus dem China-Restaurant, hat Ricki keine Zweifel, dass sie nett ist. Allerdings haben die große Schwester und der kleine Bruder oft ziemlich unterschiedliche Ansichten darüber, wer oder was gut oder schlecht ist.#Die Geschichte wird aus der Perspektive von Ricki erzählt und endet mit einer bewundernswerten Heldentat, der Rettung einer doch nicht ganz so unsympathischen alten Dame aus der Nachbarschaft, die Rick anfänglich für eine Hexe hält. Der Inhalt auf über 200 Seiten im Flattersatz mit einer für die Alterszielgruppe 7+ relativ kleinen Schrift wirkt aus der Perspektive Erwachsener oftmals sehr gestreckt und erinnert an die Erzählung von Kindern, die gerne abschweifen und sich in Details verlieren. Es hat wohl kaum Auswirkungen auf den Erzählstrang, ob berichtet wird, welche Memory-Karte zuerst genommen wird und welche Ricki immer besonders leicht wiedererkennt. Für die lesenden Kinder mag das wichtig sein und die Identifikation mit Ricki oder Rosa erleichtern.#Die Sprache ist durchgehend kindlich, ausnahmslos im Präsens und ohne indirekte Rede, zuweilen fast kindisch mit zahlreichen Interjektionen und lautmalenden Elementen auch außerhalb der direkten Rede. Die Benennung neuer Häuser und Plätze folgt durchwegs kindlicher Logik und passt zur kindheitsorientierten Erzählperspektive. Die gefälligen Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Susanne Göhlich fokussieren karikaturhaft auf die Gesichter der beteiligten Personen und erinnern an wortstarke Kinderbuchklassiker aus einer Zeit, als man sich Farbe nicht leisten wollte.#Das Thema spricht Kinder an, die ähnliche Situationen durchleben müssen oder sich davor fürchten, in neue Wohnumgebungen verpflanzt zu werden.
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