Was mit uns sein wird, wissen wir nicht

Bezeichnung Wert
Titel
Was mit uns sein wird, wissen wir nicht
Untertitel
Briefe aus dem Ghetto
Verfasserangabe
Wilhelm und Johanna Schischa. Hrsg. von Gustav Freudmann
Medienart
Sprache
Person
Verlag
Ort
Wien
Graz
Klagenfurt
Jahr
Umfang
224 S.
ISBN10
3-222-13494-4
ISBN13
978-3-222-13494-4
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung Was mit uns sein wird, wissen wir nicht : Briefe aus dem Ghetto Sie werden aus ihrer Heimatstadt verjagt und wie Vieh abtransportiert: Im Februar 1941 muss das jüdische Ehepaar Wilhelm und Johanna Schischa gemeinsam mit zahlreichen Leidensgenossen den Zug nach Polen besteigen. Beraubt, bestohlen und erniedrigt nden sich die Schischas im Städtchen Opole Lubelskie wieder, in einem fremden Land und in vollkommener Ungewissheit über die Zukunft. Es gibt in diesem "Durchgangs lager" weder Arbeit noch Brot, sie werden in ho.nungslos überfüllte Massen quartiere gepfercht, wo unter katastrophalen hygienischen Verhältnissen Seuchen wüten, die täglich neue Opfer fordern. Von Anfang März 1941 bis Ende Januar 1942 schreiben sie Briefe an ihre Verwandten in Wien: hin- und hergerissen zwischen trivialen Dingen wie der nächsten Mahlzeit oder festem Schuhwerk und der existenziellen Frage nach dem Los, das sie erwartet. Der Sehnsucht, die Lieben eines Tages wiederzusehen, steht die nagende Sorge um das Wohl der fernen Kinder gegenüber, die Wehmut, mit der sie ihrer für immer verlorenen Heimat gedenken. Das letzte gemeinsame Lebenszeichen endet mit den Worten: "Der l. Gott soll uns erlösen" ...
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