De vita Constantini

Bezeichnung Wert
Titel
De vita Constantini
Untertitel
= Über das Leben Konstantins : [griechisch-deutsch
Verfasserangabe
Eusebius von Caesarea. Eingeleitet von Bruno Bleckmann. Übers. und kommentiert von Horst Schneider
Medienart
Sprache
Person
Reihe
Reihenvermerk
Bd. 83
Verlag
Ort
Turnhout
Jahr
Umfang
548 S.
ISBN13
978-2-503-52559-4
978-2-503-52560-0
Schlagwort
Annotation
Angaben aus der Verlagsmeldung De vita Constantini - Über das Leben Konstantins : FC 83 / von Eusebius von Caesarea Die Vita Constantini des Eusebius von Caesarea (ca. 260–339 n. Chr.), des Vaters der Kirchengeschichtsschreibung, gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Quellen zu Konstantin dem Großen, zumal sie in engem zeitlichen Abstand zu Konstantins Tod im Jahre 337 n. Chr., in Teilen wohl noch zu dessen Lebzeiten verfaßt wurde. Euseb feiert in dieser vier Bücher umfassenden Schrift den ersten christlichen Kaiser in der Geschichte Roms nach den Regeln des antiken Herrscherlobs und erweitert dieses außerdem noch durch die Zugabe authentischer Urkunden aus der kaiserlichen Kanzlei sowie eigenhändig abgefaßter Schreiben des Kaisers. Konstantin ist in der Darstellung Eusebs ein Diener Gottes wie Mose und zeichnet sich durch seine Frömmigkeit und seinen Glauben an den einen Gott aus, den er nicht müde wird zu verkünden, während die polytheistische Religion der paganen Dämonenverehrer von ihm bekämpft wird. Obwohl Euseb den Kaiser persönlich nur wenige Male treffen konnte, zeichnet er dessen berühmte Vision des Labarums, das heißt des christlichen Feldzeichens, nach dessen Bericht auf. Desweiteren berichtet er von der Schlacht an der Milvischen Brücke, beschreibt die kaiserlichen Baumaßnahmen, wie zum Beispiel den Bau der Grabeskirche in Jerusalem oder die Apostelkirche in Konstantinopel, und schildert den Tod von Konstantins Vater Constantius Chlorus ebenso wie den seiner Mutter Helena. Erst auf dem Totenbett läßt sich Konstantin nach Euseb taufen und erweist sich in seinem Tod als glücklich zu preisender Mensch, der mit Söhnen, die seine Nachfolge antreten können, gesegnet ist, der sich der Verehrung seiner Untertanen gewiß sein kann und durch viele militärische Erfolge ebenso wie durch kluge politische Maßnahmen sein Konzept der Einheit in Staat und Kirche erfolgreich verwirklicht hat. Das Bild Konstantins, das Euseb bietet, zeigt diesen als Idealtyp eines christlichen Herrschers, der sich durch seine Fürsorge für alle Untertanen, seine asketisch gelebte Frömmigkeit sowie durch seine Verbundenheit mit Gott in Glauben und Gebet auszeichnet. Der vorliegende Band bietet neben einer ausführlichen Einleitung, in der die aktuelle Forschungslage dargestellt wird, eine moderne deutsche Übersetzung mit kommentierenden Fußnoten und schließt so eine Forschungslücke im deutschsprachigen Raum. Bearbeiter ist Bruno Bleckmann, Professor für Alte Geschichte an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf. Der Übersetzer, Privatdozent Dr. Horst Schneider, Byzantinische und Neugriechische Philologie, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsstelle „Fontes Christiani“ der Ruhr-Universität Bochum.
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