Renegotiation in natural resource games

Bezeichnung Wert
Titel
Renegotiation in natural resource games
Verfasserangabe
Simon Rossmann
Medienart
Sprache
eng
Person
Jahr
Umfang
28 Blätter : Diagramme
Beigaben
Zusammenfassungen (2 Blätter)
Fußnote
Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch
Schlagwort
Annotation
Der Umgang mit natürlichen Ressourcen führt regelmäßig zu Ineffizienzen, welche vorallem durch eine nicht nachhaltige Nutzung dieser entstehen. Häufig gestaltet es sich als schwierig, adäquate restriktive Instrumente zu installieren und deviantes Verhalten der Akteure entsprechend zu sanktionieren, weil natürliche Ressourcen Ähnlichkeiten zu öffentlichen Gütern aufweisen. Das individuell rationale Verhalten der einzelnen Akteure führt zu einer Situation der kollektiven Irrationalität, was gemeinhin als ªTragödie der Allmendeª bezeichnet wird. In dieser Arbeit werden Möglichkeiten präsentiert, die zeigen, dass durch die Implementierung institutioneller Instrumente eine Tragödie vermieden werden kann. Ein zeitdiskretes Modell, welches sich mit dem Fischfang beschäftigt wird genauer beschrieben und der spieltheoretische Ansatz der Rückverhandlungen erläutert und anschließend auf das Modell angewendet. Es hat sich heraus gestellt, dass die im Modell angewendete Strategie nicht rückverhandlungssicher ist, und somit ein kooperatives Gleichgewicht erreicht werden kann. Zwar kann durch das Erlauben von Wiederverhandlungen ein ineffizientes Resultat vermieden werden, gleichzeitig beeinflusst dies aber auch die anfängliche Effizienz der gewählten Strategie, weil die Spieler nicht an die zu Beginn getroffenen Entscheidungen gebunden sind. Das Modell wurde modifiziert, zum einen, um die Nachwachs- Periode des Fischbestands explizit zu berücksichtigen und andererseits, um eine Strategie zu beschreiben, die immun gegenüber Rückverhandlungen ist. Die präsentierte Strategie beinhaltet zwei Perioden, in welcher der sich kooperativ verhaltende Spieler das Recht hat, alleine zu fischen. Jedoch bleibt fraglich, ob man dieses Recht durchsetzen kann wenn keine zusätzlichen institutionellen Instrumente implementiert werden. Daher werden Ansätze erläutert, die geeignet sind, um dieser Problematik entgegenzuwirken.